Die Flurbereinigung wird vorbereitet
Announcement Date: 1. November 1975
Einleitungsverfahren zur Flurbereinigung wird eröffnet. In den Ortschaften Löwendorf, Fürstenau, Hohehaus, Bremerberg, Eilversen, Vörden, Altenbergen, Großen- und Kleinenbreden, und Papenhöfen werden vom Herrn Regierungs-Direktor Bosch vom „Amt für Flurbereinigung und Siedlung“, Warburg, Versammlungen durchgeführt.
Gerüchte waren seit Monaten im Umlauf, und heftig wurde diskutiert. Die Landwirte, welche gegen die Flurbereinigung sind, tragen ihre Meinung offen vor. Es sind vornehmlich Grundstückseigentümer, deren Ländereien schon jetzt in großen Plänen bearbeitet werden. Die andere Gruppe, meist Eigentümer von kleinen Betrieben, halten mit ihrer Meinung zurück, um nicht als Befürworter zu gelten.
Es sollen 10% der Kosten von den Beteiligten getragen werden, während die Stadt sich verpflichtet hat, ebenfalls 10% aufzubringen, wenn das Land Nord-Rhein-Westfalen 80% beisteuert. Letztere haben es zwar versprochen, aber nicht schriftlich bestätigt. Massiv zur Wehr setzen nutzt nicht viel. Es liegen Erfahrungen aus anderen Ortschaften vor. Die Behörde zwingt uns praktisch zuzustimmen, weil man
uns seit Jahren jeglichen Zuschuss zu Wegbaumaßnahmen versagte.
Die ersten ersichtlichen Maßnahmen der Flurbereinigung begannen dann im Frühsommer 1986 mit dem Ausbau der Feldwege.