Schützenbruderschaft St. Patroklus Löwendorf
Die St. Patroklus Schützenbruderschaft Löwendorf 1648 e.V. wurde vor über 375 Jahren gegründet und ist damit der älteste Verein in Löwendorf.
Sehr wahrscheinlich ist sie noch älter, aber entsprechende historische Belege liegen nicht vor.
Mit aktuell über 90 Mitgliedern ist sie derzeit der mitgliederstärkste Verein im Dorf. Ein Teil der Mitglieder wohnt auch nicht mehr vor Ort und so trägt der Verein maßgeblich dazu bei, dass der Kontakt der ehemaligen Löwendorfer zum Dorf nicht abreißt.
Steht der Verein heute für die Brauchtumspflege und die Werte Glaube – Sitte – Heimat, so stand bei
seiner Gründung die Verteidigung des Dorfes vor Dieben und Plünderern im Vordergrund.
Als einer der ersten Vereine im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. –
Bezirksverbandes Höxter – können seit dem Jahr 2015 auch Frauen Mitglied in der Schützenbruderschaft werden. Sie bereicherten den Verein vom ersten Tag an und übernehmen mit der Bekleidung von Vorstandsposten sogleich Verantwortung.
Schützenfest
Das traditionelle Schützenfest feiert der Verein seit den 1950er Jahren alle zwei Jahre in den ungraden
Jahren.
Seit 1989 wird das Fest am zweiten Wochenende im Juni gefeiert. Höhepunkte des dreitägigen
Festes sind der stimmungsvolle Frühschoppen am Samstagmorgen sowie der große Festumzug am
Sonntagnachmittag.
Die befreundete Schützenbruderschaft St. Michael Hohehaus wiederum feiert ihr Schützenfest in den
graden Jahren. Man unterstützt sich gegenseitig und nimmt aktiv an dem Fest des jeweils anderen teil.
Der Verein ist Gründungsmitglied im Zeltverband Marienmünster (1979) und hat so die Möglichkeit
das Fest in einem eigenen Festzelt zu begehen.
Königschießen
Im Rahmen des im Wechsel zum Schützenfest stattfinden Dorffestes findet in den geraden Jahren das
Königschießen im Gemeindehaus statt, das mit der Proklamation des neuen Königspaares endet.

Weitere Aktivitäten
Neben dem Schützenfest richtet der Verein während des Jahres auch weitere Aktivitäten aus, die sich
teilweise direkt an Kinder und Senioren richten, um die Gemeinschaft im Dorf zu fördern.
